Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung - Seite

Die 1979 gegründete Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung ist eine staatliche Hochschule des Landes Nordrhein-Westfalen unter der Trägerschaft des Bundesinnenministeriums. Als Bildungseinrichtung des öffentlichen Dienstes bereitet die Hochschule über 6.000 Studierende für Berufe im gehobenen Dienst in der Bundesverwaltung vor. Das Spektrum des Lehrangebots reicht von Bachelorstudiengängen über Diplomstudiengängen bis hin zu einem Masterstudiengang. Die Bachelorstudiengänge umfassen die Programme „Kriminalvollzugsdienst“ (B.A.) und „Sozialversicherungsrecht“ (LL.B.). Die Diplomstudiengänge beinhalten die Programme „Auswärtiger Dienst“, „Bundesnachrichtendienst“, „Polizeivollzugsdienst in der Bundespolizei“, „Verfassungsschutz des Bundes“, „Verwaltungsdienst der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau“, „Verwaltungsdienst in der Bundesverwaltung“, „Verwaltungsinformatik“, „Verwaltungsmanagement“, „Wetterdienst/Geophysikalischer Beratungsdienst der Bundeswehr“ und „Zolldienst des Bundes“. Der berufsbegleitende weiterbildende Fernstudiengang „Master of Public Administration“ ist das einzige Programm, das nicht für die Laufbahn des gehobenen Dienstes qualifiziert. Das Studium an der Hochschule für öffentliche Verwaltung wird an mehreren Fachbereichen durchgeführt. Am sogenannten „Zentralen Lehrbereich“ in Brühl findet das gemeinsame halbjährige Grundstudium statt, sofern dies nicht in den Aufgabenbereich eines bestimmten Fachbereichs fällt. Die Fachbereiche sind für die Durchführung der Hauptstudien des jeweiligen Studiengangs verantwortlich. Insgesamt gibt es zehn solcher Fachbereiche: Allgemeine Innere Verwaltung (Brühl), Auswärtige Angelegenheiten (Berlin), Bundespolizei (Lübeck), Bundeswehrverwaltung (Mannheim), Finanzen (Münster), Kriminalpolizei (Wiesbaden), Landwirtschaftliche Sozialversicherung (Kassel), Nachrichtendienste (München/Brühl), Sozialversicherung (Berlin/Bochum) und Wetterdienst (Langen/Fürstenfeldbruck).