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Junge Frau mit Brille sitzt in ihrem Wohnzimmer.

Neben dem Beruf studieren – lohnt sich das?

5 min.

Auf den ersten Blick scheint Arbeit und Studium nicht die beste Kombination zu sein. Aber es ist tatsächlich möglich, beides miteinander zu vereinbaren. Eine erfolgreiche berufliche Laufbahn erfordert nicht nur harte Arbeit und Hingabe, sondern auch gute Kenntnisse und praktische Fähigkeiten, nach denen die meisten Arbeitgeber suchen. Lerne, Studium in einen vollen Tagesplan einzubinden, indem Du einfach mehrere einfache Schritte befolgst.

 

Der Zweck dieses Artikels besteht darin, die häufigsten Fallszenarien zu präsentieren, in denen Studium und Arbeit aufeinandertreffen, sowie mögliche Wege aufzuzeigen, wie man die nötige Zeit, Energie und Motivation findet, um einen Ausgleich zwischen Arbeit und Studium zu schaffen.

 

Arbeiten und zugleich studieren

 

Fast hinter jeder erfolgreichen Karriere steht eine Hochschulausbildung. Aber nicht jeder erhält die Möglichkeit, in den frühen Phasen des Erwachsenenlebens eine zu erhalten. Die Gründe hierfür sind vielfältig: hohe Studiengebühren, Aufwachsen in einem Land mit einem schlechten Bildungssystem, Familiengründung in jungen Jahren und andere. Aus diesem Grund tendieren einige dazu, ihre Hochschulausbildung solange aufzuschieben, bis sich eine günstigere Gelegenheit ergibt. Die meisten jungen Erwachsenen hingegen bewerben sich direkt an einer Hochschule und suchen sich danach eine Teilzeitbeschäftigung. Andere wiederum nehmen ein Studium auf, obwohl sie bereits einer Vollzeitbeschäftigung nachgehen. Nachstehend werden diese zwei häufigsten Fälle von Arbeit und Studium erörtert sowie ein Überblick darüber gegeben, wie man diese Herausforderung angehen und davon profitieren kann.

 

Studium neben einer Teilzeitbeschäftigung

 

In der sich rasch entwickelnden Welt von heute treten immer mehr Arbeitsmöglichkeiten zutage, die es ermöglichen, Geld zu verdienen und sich dabei von fast jedem Ort der Welt aus mit allen möglichen anderen Dingen zu beschäftigen. Teilzeitarbeit ist unter jungen Leuten sehr beliebt und eignet sich optimal für all jene, die zugleich ein Studium verfolgen. Gleichwohl gibt es, wie fast überall, gewisse Vorteile und Nachteile, die eine Teilzeitbeschäftigung mit sich bringt.

 

Zum Beispiel sind die kürzeren Arbeitszeiten eine Grundvoraussetzung für mehr Freizeit und Energie, die man dem Studium an einer Hochschule widmen kann. Mit einem flexiblen Plan sollte es einfacher sein, den optimalen Zeitrahmen pro Tag festzulegen, den man für das Studium benötigt. Neben dem Geldverdienen kann man zudem Erfahrungen sammeln und sich einige sehr wertvolle Fähigkeiten aneignen, wie das Arbeiten im Team und der Umgang mit stressigen Situationen, oder sogar neue Bekanntschaften machen, die sich für die Zukunft als bedeutungsvoll erweisen. Wenngleich in geringerem Maße, so signalisiert Arbeitserfahrung in Teilzeitjobs Arbeitgebern zumindest die Hingabe einer Person, deren Wunsch, unabhängig zu sein sowie deren Fähigkeit, zwischen einer Vielfalt an Projekten und Aufgaben zu balancieren.

 

Mit einer Teilzeitbeschäftigung sind natürlich auch einige Nachteile verbunden. Vier bis fünf Stunden am Tag zu arbeiten, mag einfach erscheinen, aber realistisch betrachtet verschönern Teilzeitjobs nur selten den Lebenslauf. Des Weiteren sind einige der Stellen recht anstrengend und dienen nicht wirklich dazu, sich zur Selbstdisziplin zu motivieren, sondern halten junge Menschen vielmehr davon ab, ihre Zeitmanagementfähigkeiten zu verbessern und nach dem Feierabend zu büffeln. Hinzu kommt, dass das niedrige Einkommen es auch erforderlich machen kann, die monatlichen Ausgaben zu senken.

 

Studium neben einer Vollzeitbeschäftigung

 

Zweifellos möchten heute viele Menschen irgendeine Form der Hochschulbildung oder ein zusätzliches Studium verfolgen, um ihr Karrierewachstum sicherzustellen. Bisweilen treten solche Fälle in den fortgeschritteneren Lebensabschnitten auf, wenn man bereits einer Vollzeitbeschäftigung nachgeht. Die Balance zu halten zwischen einem langen Arbeitstag im Büro und einem Studium, scheint eine unglaubliche Herausforderung zu sein, aber sie ist nicht komplett unmöglich. Um eine bessere Vorstellung davon zu bekommen, was man von der Kombination von Vollzeitbeschäftigung und Studium erwarten kann, seien im Folgenden einige der Vor- und Nachteile genannt, die mit einem solchen Unterfangen einhergehen.

 

Eine Vollzeitbeschäftigung kann sehr zeit- und energieraubend sein, was häufig der perfekte Vorwand ist, um das Büffeln auf den nächsten Tag zu verschieben. Beide Aspekte verlangen fast das gleiche Maß an Konzentration und Hingabe, was wiederum eine gute Gemütsverfassung voraussetzt. So viele Aufgaben zugleich zu bewältigen, scheint zunächst unmöglich, und vielleicht ist dies auch der Grund, weshalb so viele dazu neigen, das Lernen aufzuschieben. Zudem stellen manche Arbeitgeber höhere Erwartungen an ihre Mitarbeiter und verlangen maximale Ergebnisse, was die beruflichen Verpflichtungen betrifft.

 

Gleichwohl stellt das Balancieren zwischen Arbeit und Studium eine großartige Gelegenheit dar für jene, die unbedingt lernen möchten, wie man die uneingeschränkte Kontrolle über seine Aufgaben sowohl im Büro als auch an der Hochschule ausüben kann. Eine derartige Disziplin kann sich in anderen Lebenssituationen als sehr nützlich erweisen, insofern man in der Lage sein wird, besser unter Druck arbeiten zu können. Wenn man bedenkt, wie schwierig es ist, Arbeit und Studium miteinander zu vereinbaren, kann es außerdem dahingehend motivierend wirken, dass man fleißig lernt, um seine akademische Ausbildung schnellstmöglich abzuschließen.

 

Studieren und arbeiten als Elternteil

 

Die wohl gängigste Vorstelllung, die wohl die meisten haben, wenn man über einen angehenden Studierenden spricht, ist jemand in seinen frühen 20ern, der es kaum erwarten kann, nach dem Abitur ins Studentenleben einzusteigen. Jedoch ist das Erlangen einer bestimmten akademischen Qualifikation zunehmend auch unter denjenigen Erwachsenen gefragt, die schon eine eigene Familie haben.

 

Lernen, Fristen einhalten und Prüfungen ablegen scheint stressing zu sein, besonders für Studierende mit Kindern. Jeden Tag acht Stunden lang arbeiten zu müssen und anschließend nach Hause zu kommen, wo einen reichlich Hausarbeit und eine Familie erwartet, die Aufmerksamkeit verlangt, klingt für sich genommen schon recht anstrengend, ganz zu schweigen davon, Zeit zum Studieren zu finden. Viele Menschen erliegen der verbreiteten Auffassung, dass ein Studium im fortgeschrittenen Alter alle anderen Aspekte des Lebens verdränge und den größten Zeitanteil ihres Alltagslebens einnehme.

 

Tatsächlich ist ein Studium als Erwachsener jedoch eher eine Verbesserung als eine Verschlechterung. Weiterbildung und zusätzliche Qualifikationen können einen beträchtlichen Karriereschub mit sich bringen und neue Möglichkeiten aufzeigen, falls man das Gefühl hat, dass der gegenwärtige Job nicht ganz der eigenen Persönlichkeit entspricht. Das Aufnehmen eines Studiums in einer solchen Lebensphase wird nicht nur Abwechslung in den hektischen Alltag bringen, sondern auch dazu beitragen, nicht den Kontakt zu anderen Menschen zu verlieren. Darüber hinaus kann das erfolgreiche Bewältigen so vieler Aufgaben ein gutes Vorbild für die eigenen Kinder sein und sie dazu motivieren, ihre künftigen Ziele zu erreichen.

 

Wie man die Zeit, Energie und Motivation findet, um nach dem Feierabend zu lernen

 

Nachdem nun die gängigsten Fälle von Arbeit neben dem Studium erörtert worden sind, ist die Zeit gekommen, um einen Blick auf die Möglichkeiten zu werfen, wie man den Mangel an Motivation zum Büffeln nach einem anstrengenden Arbeitstag bekämpfen kann. Müde nach Hause zu kommen, ist kaum eine gute Voraussetzung, um optimal lernen zu können, daher müssen angehende Studierende realistisch in ihren Erwartungen an ein solches Unterfangen sein. Nachstehend seien mehrere Tipps gegeben, wie man ein Studium leichter in seinen hektischen, mit beruflichen Verpflichtungen, Hausarbeit und allen möglichen anderen Aufgaben gefüllten Alltag einbinden kann. Ungeachtet der Umstände erreicht man ein solches Ziel in der Regel in mehreren Schritten. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, sollten die folgenden Empfehlungen beherzigt werden:

 

  • Beständig sein – Manche Veränderungen, wie der Beginn eines Studiums parallel zum betriebsamen Arbeitsleben, kann sehr stressig sein, wenn man nicht einen Weg findet, damit umzugehen. Dem plastischen Chirurgen und Autor des Buches Psycho-Cybernetics Maxwell Maltz zufolge braucht eine Person 21 Tage, um eine neue Gewohnheit herauszubilden. Insofern kann man sagen, dass Beständigkeit innerhalb der ersten Wochen das Studieren im Alltagsleben einfacher macht.

 

  • Lernen, den Übergang zu schaffen – Wenn man sich nach einem langen Arbeitstag auf dem Heimweg befindet, braucht es nicht viel, damit der gute Vorsatz, noch zwei bis drei Stunden zu lernen, über Bord geworfen wird. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, zu lernen, den Übergang von seinen täglichen Aktivitäten zum Studieren zu schaffen. Brendon Burchard, einem der führenden Hochleistungscoaches weltweit, zufolge können solche Übergänge dadurch erfolgen, dass man die Spannung von der Arbeit entlädt, um die Energie zu erneuern und sich vorzunehmen, zu lernen.

 

  • Einen Zeitrahmen zum Lernen festlegen – Es ist wichtig herauszufinden, welches die richtigen Stunden zum Büffeln nach der Arbeit sind. Das Festlegen eines unrealistischen Zeitplans wird das Gesamtergebnis negativ beeinflussen, da nur sehr wenige Menschen imstande sind, länger als drei Stunden nach einem Acht-Stunden-Tag effektiv zu studieren. Ein Beispiel für einen guten Zeitplan ist, in kurzen Blöcken, die zwischen 30 und 60 Minuten andauern, zu lernen, wobei man zwischendurch kurze Pausen einlegen sollte, da diese recht nützlich für die eigene Produktivität sein können.

 

  • Einen Studienplan erstellen – Nach der Arbeit zu studieren, erfordert eine bestimmte Vorbereitung, wozu wesentlich auch die Erstellung eines Studienplans gehört. Das Verfassen eines deratigen Plans dient dazu, Aufgaben zu prioritisieren und erfolgreich auszuführen.

 

  • Keine Ablenkungen – Bevor man mit dem Lernprozess beginnt, ist es äußerst wichtig, jedwede Ablenkung auszuschalten. Heutzutage hängt man fast ständig an seinem Smartphone, was ein großes Problem darstellt, wenn es ums Studieren geht. Angehende Studierende müssen entschlossen sein, zu lernen und es vermeiden, dass die Dynamik unterbrochen wird, wenn sie von der Arbeit nach Hause kommen.

 

  • Den richtigen Lernort finden – Wohlbehagen ist für ein effektives Lernen wesentlich. Ein schöner Ort ohne ein ablenkendes Umfeld kann ein höheres Maß an Konzentration und Produktivität anregen. Hierbei kann es sich um das eigene Zuhause, eine Bibliothek oder andere öffentliche Orte handeln, je nachdem, welche Präferenzen man hat.

 

  • Einschränkende Gedanken eliminieren – Nachdem nun die ersten Schritte in Richtung eines erfolgreichen Lernprozess dargelegt sind, lohnt sich der Hinweis, dass sich keiner dieser Schritte in die Tat umsetzen lässt, wenn man nicht die richige Einstellung besitzt. Wenn man müde ist, kommt es oft vor, dass man versucht, jede mögliche Ausrede zu finden, um das Lernen auszuschieben, insbesondere wenn man von der Arbeit kommt. Gedanken wie “Ich bin gerade geistig/körperlich zu erschöpft” können einen großen Einfluss haben und einen vom Lernen abhalten. Gedanken wie diese müssen daher eliminiert und mit anderen, motivierenden Gedanken ersetzt werden. Dabei können einige der Strategien zur Überwindung einschränkender Gedanken, die Brian Tracy, Motivationsredner und Autor zum Thema Selbstentfaltung, vorschlägt, dienlich sein. Diese sind darauf ausgerichtet, ein Selbstvertrauen zu entwickeln, das es einem zusammen mit einem klaren Handlungsplan ermöglicht, Hindernisse zu beseitigen und die eigenen Ziele mit Leichtigkeit zu erreichen.

 

  • Nach dem Feierabend neue Kraft tanken – Der Gemütszustand sowie ein gesunder, energiegeladener Körper sind entscheidend zur Stimulierung des Gehirns und zur Steigerung der Lernfähigkeiten. Musik hören und einige Seiten aus einem Buch lesen können die Denkfunktion ankurbeln. Körperübungen wie Yoga, ein Besuch im Fitnesscenter oder Schwimmbad lassen sich leicht in die eigene Lernroutine integrieren und eignen sich hervorragend zur Verbesserung des Langzeitgedächtnisses. In diesem Zusammenhang sei auch auf die einzigartigen Deals*[1] von universitaet.com verwiesen, zu denen auch Rabatte auf Sportkarten oder Coupons für Sport- und Wellnesseinrichtungen gehören.

 

  • Bücher lesen – Eine weitere Möglichkeit, die persönliche Motivation zu verbessern und zu lernen, mit Entschlossenheit gewisse Ziele zu erreichen, besteht darin, Bücher über Persönlichkeitsentwicklung und Zeitmanagement zu lesen. Inspiration für neue Erfahrungen wie einem Studium kann man außerdem durch verschiedene Motivationsseminare oder -vorträge erhalten, die sich mit dem beständigen Bestreben befassen, Dinge zu verwirklichen.

 

  • Nach Alternativen suchen – Wie bereits erwähnt, zählen zu Studierenden auch Personen, die neben ihrem Vollzeitjob auch Kinder haben. In einer derartigen Lage zu sein, kann den gesamten Prozess erschweren, da eine Familie viel Aufmerksamkeit benötigt, ganz zu schweigen von den Haushaltsarbeiten, die täglich erledigt werden müssen. Was es in dieser Zeit braucht, sind Alternativen wie das Anheuern eines Babysitters oder Hilfe von seiner besseren Hälfte oder anderen Familienmitgiedern bei der Vorbereitung des Abendessens oder beim Saubermachen, oder sogar das gemeinsame Lernen mit den Kindern, während diese ihre Hausaufgaben erledigen.

 

Lohnt sich nun also das Büffeln nach dem Feierabend?

 

Auf diese Frage gibt es keine richtige oder falsche Antwort, da dies von der jeweiligen Perspektive abhängig ist. Die oben beschriebenen Vor- und Nachteile sollen lediglich dazu beitragen, die Entscheidung darüber, ob ein Studium neben der Arbeit richtig im Sinne der persönlichen Situation ist, einfacher zu machen. Der entscheidende Punkt ist, dass es mit ein wenig Einsatz und Kreativität möglich ist, Arbeit und Studium miteinander zu vereinbaren.

 

Eine Hochschulausbildung ist ein zunehmend wichtiger Aspekt im Leben, da sie nicht nur ein Wissen über die Welt und verschiedene Lebensperspektiven vermittelt, sondern zudem die Möglicheit bietet, bessere Arbeitsmöglichkeiten zu erhalten und sich einen besseren Lebensstil zu leisten. Des Weiteren ermöglicht sie, ein tiefes Verständnis über verschiedene Themengebiete und bringt einem bei, kritisch zu denken, was für sich genommen schon lohnenswert ist. Vor diesem Hintergrund kann es sich durchaus lohnen, eine schwere Zeit durchzumachen, während man versucht, einen Ausgleich zwischen Arbeit und Studium zu schaffen, da sich am Ende die Mühen voraussichtlich auszahlen werden. Um diesen Prozess zu erleichtern, stellt universitaet.com umfassende Inhalte in Form von Blogartikeln, Whitepaper und verschiedenen Features bereit, die Studierenden dabei helfen, eine bessere Vorstellung davon zu bekommen, was sie im Studium erwartet.


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Elitsa ist eine erfahrene Content-Creatorin mit einem Bachelorabschluss in Journalismus von der University of Westminster. Als Texterin am Tag und begeisterte Leserin am Abend liebt sie es, in verschiedene Schreibwelten einzutauchen, ihren beruflichen Horizont zu erweitern und sich von verschiedenen Themen inspirieren zu lassen.

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