Inhaltsverzeichnis
Die 3 glücklichen Empfänger des COVID-19-Stipendiums
5 min.
Während der Pandemie ein Student zu sein, ist schon schwierig genug, aber wenn dann noch der finanzielle Druck hinzukommt, wird es fast unmöglich, gute Noten zu erzielen und sich selbst zu versorgen. Universitaet.com bot die einzigartige Chance, einen einmaligen, nicht rückzahlungspflichtigen COVID-19-Zuschuss zu erhalten, und heute lernen wir die glücklichen Empfänger kennen!
Die COVID-19-Pandemie ließ niemanden unbetroffen und hat unser Leben auf die eine oder andere Weise verändert. Besonders betroffen sind Studierende gewesen, insofern viele von ihnen nicht nur dazu gezwungen wurden, den ganzen Tag vor einem Bildschirm zu verbringen und sich Vorlesungen online anzuschauen, sondern überdies ihre Teilzeit-Jobs verloren haben, mit denen sie sich finanziell versorgt haben. Auch wenn Studierende keine Studiengebühren zahlen müssen, so sind Lehrbücher, Miete, Lebenshaltungskosten, Krankenversicherung etc. trotzdem kostspielig und mit einem eingeschränkten Einkommen schwer abzudecken. Eben deshalb hatte universitaet.com das COVID-19-Stipendium ins Leben gerufen. Der Zuschuss richtete sich an Studierende in Deutschland, Österreich und der Schweiz in Form eines nicht rückzahlungspflichtigen Beitrags in Höhe von 600 Euro. Auf diese Weise konnten drei glückliche Studierende eine gewisse finanzielle Unterstützung erhalten, die in der Pandemie dringend benötigt wird. Im Folgenden werden die drei begünstigten Empfänger mit ihren jeweiligen Geschichten und der Motivation für ihren Antrag vorgestellt, einschließlich des positiven Einflusses, den das Stipendium auf ihr Leben ausgeübt hat.
Die drei glücklichen Empfänger auf einen Blick
Nach Ablauf der Frist und Sammlung der Anträge wurden die drei Studierenden mit den besten Anträgen ausgewählt. Die Voraussetzungen waren einfach: Man musste ein Vollzeitstudium in Deutschland, Österreich und der Schweiz durchlaufen und begründen, wieso man die finanzielle Unterstützung benötigte.
Also, ohne weitere Umschweife dürfen wir nun Minh, Evelyn und Christian vorstellen.
Minh: „Das Stipendium wird mir beim Schreiben meiner Abschlussarbeit als Sicherheitsnetz dienen”
Minh ist in seinem letzten Studienjahr und arbeitet derzeit daran, seine Abschlussarbeit fertigzustellen. Er entschloss sich zur Beantragung des Stipendiums, weil er sich in Deutschland „ängstlich und gefangen” fühlte. Ursprünglich aus Vietnam stammend, stand er vor einer äußest schwierigen Entscheidung, nämlich in Deutschland zu bleiben und versuchen, sein Studium zu beenden oder sich zu verschulden, um in sein Heimatland zurückzukehren. Die Suche nach einem Job kam für ihn nicht in Frage, da er sich auf sein Studium konzentrieren wollte und er der Meinung war, dass eine Arbeit eine Ablenkung wäre und zu viel Zeit in Anspruch nehmen würde.
Die Beantragung des Stipendiums sei kinderleicht gewesen: „Es war schockierend einfach. Ich musste keine heroische Vision von der Rettung der Welt präsentieren oder eine verzweifelte Überlebensgeschichte erzählen. Ich war so aufrichtig, als ob ich einem Freund von meiner Studienreise erzählen würde.”
In seinem Motivationsschreiben schilderte er seine Situation und seine Schwierigkeiten als Student. Für ihn stellte das Stipendium eine große Erleichterung und Chance dar, in diesen schweren Zeiten eine gewisse finanzielle Stabilität zu erlangen. „Es ist eine extreme Erleichterung für meine Situation, denn wenn ich genug Stunden arbeiten würde, um meinen Lebensunterhalt zu verdienen, wäre ich in einem nicht enden wollenden Kreislauf des Überlebens gefangen.”
Für die Zukunft plant Minh, ehrenamtlich an einer Gesamtschule für Kinder mit Migrationshintergrund zu unterrichten - etwas, das er jetzt tun kann, weil das Stipendium seine Lebenshaltungskosten deckt. „Der Stress, einen Job zu finden, mit dem man Geld verdienen kann, würde mich dazu zwingen, diese Arbeit aufzugeben.” Während er an seiner Abschlussarbeit weiterarbeitet, wird er sich weiterhin ehrenamtlich engagieren, denn Bildung ist seine Leidenschaft. „Zurzeit ist wegen der Sommerferien schulfrei, so dass ich etwas Zeit habe, um meine Abschlussarbeit in Ruhe zu planen. Nach den Sommerferien werde ich meine Zeit so einteilen, dass ich wieder ehrenamtlich unterrichten kann, während ich meine Arbeit schreibe.”
Anderen Studierende, die momentan eine schwierige Zeit durchmachen, gibt Minh folgenden Rat mit auf den Weg: „Seid in Eurem Motivationsschreiben aufrichtig, ehrlich, unabhängig und hoffnungsvoll. Erinnert Euch daran, weshalb Ihr Eure Studienreise begonnen habt und konzentriert Euch. Alles andere wird sich geben. Verliert nicht die Hoffnung. Schaut Euch die Webseite von universitaet.com an: es gibt immer irgendwelche Zuschüsse, die man beantragen kann, Gutscheine, ein Studentennetzwerk und vieles mehr!”
Evelyn: „Die Sichtbarkeit, die das Stipendium bietet, ist ein Anreiz, weiterzumachen, sich für andere einzusetzen und sich persönlich weiterzuentwickeln.”
Wie viele andere Studierende hat auch Evelyn während der Pandemie ihren Teilzeit-Job und daher ihr Einkommen verloren. Da sie die finanziellen Folgen zu spüren bekam, fand sie es unerlässlich, nach Hilfe zu suchen. Und so kam sie auf universitaet.com: „Das Portal hat vor allem die finanziellen und sozialen Nöte vieler Studierender wahrgenommen. Ich war begeistert von den kostenlosen Angeboten - ich finde es toll, dass diese Vielfalt der Studienlandschaft wertgeschätzt wird und sie gleichzeitig individualisiert werden können. Ich finde diese Mischung aus Studienorientierung, z. B. mit dem Zulassungschancen-Rechner, und der Möglichkeit, sich über alle möglichen Themen rund ums Studium auszutauschen, einzigartig und hoffe, dass möglichst viele (zukünftige) Studierende diese Möglichkeiten nutzen werden.”
Evelyn engagiert sich leidenschaftlich für die Freiwilligenarbeit und dafür, dass die derzeitige Situation die Bildungsungleichheit nicht noch verstärkt. Sie setzt sich auch für die bestmögliche Gesundheitsversorgung für alle ein. „In meinem täglichen Leben versuche ich, meinen Blick zu weiten und auf das Wohlergehen der Menschen um mich herum zu achten. Der entscheidende Punkt war vielleicht, dass ich von den starken negativen Folgen der Pandemie betroffen war und gleichzeitig mein Bestes tat, um ihnen mit meinen Bemühungen entgegenzuwirken. Dazu gehört auch die Entwicklung neuer Ideen und die Anwendung kreativer Strategien, um Lösungen zu finden.”
Mithilfe des Stipendiums kann Evelyn ihr Studium und ihre ehrenamtliche Tätigkeit fortsetzen. Sie empfindet es als Motivation, ihre Arbeit fortzuführen, und als Anerkennung für ihre harte Arbeit. Da sie mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte, verschaffte ihr das Stipendium eine gewisse Freiheit und einen Anstoß in Richtung akademische Erfüllung. „Die Finanzspritze gibt mir das Gefühl von Freiheit. Mit einem Teil der Mittel möchte ich auch die von mir betreuten Studenten mit technischem Equipment ausstatten, damit sie auch nach der Pandemie mit der Digitalisierung Schritt halten können und so chancengleich vorankommen.” Zu ihren Plänen für die Zukunft gehören auch die Fortsetzung ihres Masterstudiums und ein Auslandssemester, hoffentlich in den USA.
Auf die Frage, welchen Rat sie für Kommilitonen hat, sagt sie: „Bewerbt Euch! Bei sehr vielen Stipendienanbietern geht es nicht um Noten oder Leistung, sondern darum, dass Ihr dazu beitragt, die Welt zu einem besseren Ort für alle zu machen. Und so etwas wie ‚zu normal’ oder ‚zu durchschnittlich’ gibt es nicht. Wir sind alle sehr individuell und haben unsere eigenen Geschichten. Traut Euch, Eure ganz eigene Geschichte zu erzählen. Erzählt von Eurer Motivation für Euer Studium, von Eurem Engagement, von Euch selbst und von allem anderen, was zu Eurem Leben gehört. Ich persönlich hätte nie gedacht, dass ich ausgewählt werde, aber es hat geklappt!”
Christian: „Ich fühle mich bestätigt, dass mein soziales Engagement gewürdigt wird!
Christian, der Jura studiert und sich für den Bereich Legal Tech interessiert, träumt von einem eigenen Projekt, das sich mit der Anwendung von Algorithmen und künstlicher Intelligenz im Rechtswesen befasst. Er hatte große Schwierigkeiten, sein Gleichgewicht zu finden, da er hin- und hergerissen war zwischen der Suche nach einem Teilzeitjob und der Konzentration auf sein zeitaufwändiges und anspruchsvolles Studium.
Als er erfuhr, dass er das Stipendium erhalten würde, war Christian überrascht, da er nicht erwartet hatte, unter so vielen verdienten Kandidaten hervorzustechen. Er war jedoch der Meinung, dass er sich durch sein Engagement für Benachteiligte auszeichnete. „Ich beschrieb vor allem meine Idee, wie ich möglichst vielen ärmeren Menschen mit einer Neugründung helfen möchte, wie der Zuschuss dort einen großen Unterschied machen würde und schließlich, wo ich ehrenamtlich tätig bin. Am wichtigsten war, dass ich einfach ehrlich war und versucht habe, meinen Traum zu vermitteln, anstatt einen Text aus dem Internet zu kopieren.” Er ist motiviert für die Zukunft und engagiert, seine Ziele zu erreichen.
Der wichtigste Vorteil, den Christian durch das Stipendium erhalten hat, ist das Maß an finanzieller Stabilität und Sicherheit, das es ihm ermöglicht, auf seinen Berufswunsch hinzuarbeiten. „Ich werde den Zuschuss nutzen, um meine Gründungsidee zu finanzieren. Daher bedeutet das Stipendium für mich nicht weniger, als dass ich meinem Traum ein Stück näher komme.” Für die Zukunft hat er sich vorgenommen, mehr ehrenamtliche Arbeit zu leisten und anderen zu helfen: „Ich möchte während oder nach meinem Studium ein Start-up gründen, das die Anwaltskosten senken soll. Aber vor allem möchte ich Spaß haben und neue Dinge genau in meinem Interessengebiet lernen!”
Welchen Rat hat Christian für andere Studierende?
„Wenn wir alle anderen ein bisschen mehr helfen, können wir mit einem so kleinen Engagement tatsächlich etwas bewirken! Jeder hat ein paar Stunden im Monat frei und es lassen sich sofort genügend Gelegenheiten finden. Die Freude, die man bei den Menschen auslösen kann, ist einfach großartig! Aber wenn Ihr eine Finanzhilfe beantragt, solltet Ihr vor allem ehrlich sein und ehrliche Absichten verfolgen. Ich glaube nicht, dass irgendjemand einen 0815-Text lesen möchte, der die eigenen wahren Beweggründe nicht zum Ausdruck bringt”
Universitaet.com gratuliert den drei außergewöhnlichen Empfängern und wünscht ihnen ein erfolgreiches Studium sowie einen erfolgreichen beruflichen Werdegang! Es hat sich gezeigt, dass das COVID-19-Stipendium den Studierenden in einigen der schwierigsten Phasen ihres Lebens hilft und ihnen nicht nur finanzielle Unterstützung bietet, sondern auch die dringend benötigte Motivation, ihre unglaubliche Arbeit in Studium und Freiwilligenarbeit fortzusetzen. Die drei glücklichen Empfänger sind ein Beispiel dafür, dass man mit harter Arbeit und Hingabe seine Ziele erreichen kann. Aber wenn die Zeiten hart werden, gibt es immer eine helfende Hand, die einem gereicht wird - und sei es über das Internet.