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Der ideale Studienstandort: Großstadt oder Kleinstadt?
5 min.
Bei der Wahl ihres Studienortes neigen Studieninteressierte gelegentlich dazu, das Land als einzigen Meilenstein zu betrachten. Eine weitere wichtige Frage, die sie sich jedoch stellen sollten, ist, ob sie lieber das Großstadtleben erleben oder sich für die entspannte Atmosphäre in einer Kleinstadt entscheiden wollen. Sollen es bevölkerte Boulevards sein oder kleine, charmante Straßen? Will man täglich mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren oder mit dem Fahrrad? Die Wahl des richtigen Studienortes ist eine wichtige Entscheidung, die man nicht unterschätzen und voreilig treffen sollte. Falls man um eine Entscheidung ringt, ob man in eine Metropole oder in eine bezaubernde kleine Hochschulstadt gehen soll, dann wird dieser Artikel sich als sehr nützlich erweisen.
Das Ziel besteht darin, Studieninteressierte über die wichtigsten Faktoren zu informieren, die sie berücksichtigen müssen, wenn sie zwischen dem Studium in einer Großstadt oder dem Studium in einer Kleinstadt wählen. Nachdem sie diesen Artikel gelesen haben, sollten sie in der Lage sein, zu entscheiden, was das Beste für sie in Bezug auf die Größe der Stadt, in der sie studieren werden, ist.
Wesentliche Faktoren, die Du bei Deiner Wahl berücksichtigen solltest
Die Wahl des richtigen Studiengangs ist sehr wichtig und hat einen unmittelbaren, großen Einfluss auf die eigene Zukunft. Nachdem ein Studieninteressierter bereits eine Recherche vorgenommen und mehrere Hochschulen zum Bewerben ausgewählt hat, stellt sich häufig heraus, dass sich manche davon in Weltstädten befinden, während andere verborgen in kleinen Hochschulstädten gelegen sind. Und am Ende kann es sogar entscheidender sein, den richtigen Standort und die richtige Stadt auszuwählen als die richtige Hochschule. Für einen Abiturienten kann die Wahl des potenziellen Studienortes eine gewaltige Aufgabe sein. Aber das falsche Setting zu wählen, kann alles tangieren – das Sozialleben, das persönliche Wachstum sowie den Berufsweg, den man einschlagen möchte.
Worauf soll ein Studieninteressierter also achten, wenn es darum geht, sich das künftige “Zuhause” für die nächsten Jahre auszusuchen, um sicher zu sein, dass es die richtige Entscheidung ist und die Jahre an einer Hochschule sich als eine fantastische und einzigartige Erfahrung erweisen werden?
Lebenshaltungskosten
Wenn sich Studierende oder Studieninteressierte ihr Zuhause für die nächsten Jahre aussuchen, dann spielt der Preis definitiv eine Rolle. Die Lebenshaltungskosten sind vielleicht der primäre Faktor, den angehende Studierende bei der Wahl ihres Studienortes berücksichtigen sollten. Von Unterbringungskosten über Lebensmittel bis hin zu allgemeinen Aufwendungen – die Preise können sich in Groß- und Kleinstädten deutlich unterscheiden. Grundsätzlich gilt das Studentendasein als ein großes Investment, daher versuchen angehende Studierende in der Regel, einen gewissen Ausgleich zwischen Preis und Qualität zu finden.
Allerdings bieten einige der teureren Städte (wie Berlin, München oder Wien) einige tolle Gratis-Aktivitäten sowie Studentenrabatte auf viele verschiedene Dinge wie Ausessen, Kinokarten, Einkaufen und vieles mehr. Auf der anderen Seite können die Mietpreise sehr hoch sein. Jeder angehende Studierende sollte sich seines Budgets bewusst sein und vor diesem Hintergrund überlegen, was die beste Option ist – die Großstadt oder die kleine Hochschulstadt.
Sozialleben
Beim Hochschulleben geht es nicht nur darum, eine spitzenmäßige Ausbildung zu erhalten, sondern auch darum, lebenslange Freundschaften zu schließen und wichtige, wertvolle Verbindungen herzustellen. Neue Leute kennenlernen macht einen großen Teil des Studentenlebens aus. Jedoch ist jeder Studierende anders und hat deshalb unterschiedliche Präferenzen hinsichtlich der Art des Soziallebens, das er oder sie gerne hätte. Manche Städte sind bewohnt von Menschen mit vielen verschiedenen Nationalitäten, während das bei anderen nicht so der Fall ist. Und so wie manche Studierende mehr den Kontakt zu den Einheimischen in ihrem neuen Zuhause suchen, so gibt es auch diejenigen, die Vielfalt zu schätzen wissen und dies als Bonus betrachten.
Kultur & Lifestyle
Zahlreiche Studierende wählen ihren Studienort auf der Grundlage ihrer Interessen und in Anbetracht dessen, was die Stadt ihnen zu bieten hat. Denn neben allem anderen soll das Studentenleben eine einzigartige und spaßige Erfahrung werden. Insofern ist es für Studieninteressierte sehr wichtig, sich eine Stadt auszusuchen, die wirklich zu ihren Interessen passt, damit sie sich tatsächlich wie zu Hause fühlen. Je nach Präferenz kann es sein, dass es das lebhafte Nachtleben ist, das am meisten zählt, oder die unzähligen Grünflächen und die schönen Besichtigungen in der Stadt, die kulturellen Events dort und vieles mehr. Einige Studierende möchten an einem Ort leben, wo immer irgendetwas los ist, während sich andere unter ihrem neuen Zuhause eher einen entpannteren Ort vorstellen und der Qualität des Nachtlebens überhaupt keine Wichtigkeit beimessen. Der Unterschied zwischen dem Lifestyle, den man in einer großen Stadt vorfindet, und dem in einer Kleinstadt ist groß, sei es hinsichtlich Infrastuktur, Restaurants, Nachtleben, Sightseeing oder Kulturveranstaltungen.
Sicherheit
Auch wenn einem dieser Aspekt vielleicht nicht direkt einfällt, wenn man sich für einen Studienort entscheidet, so ist es dennoch für eine optimale Studienerfahrung entscheidend, eine Stadt zu finden, die akademische Exzellenz mit einer sicheren Umgebung verbindet. Während Studierende sich in ihrem neuen Zuhause amüsieren und jede Menge Möglichkeiten ausschöpfen, ist es wichtig, dass sie sich sicher fühlen und sich nicht einem Risiko aussetzen, sobald sie die Wohnung verlassen. Insofern sind die Kriminalitätsraten sowie der allgemeine Ruf einer Stadt ein weiterer wichtiger zu berücksichtigender Faktor.
Arbeitschancen
Gleiches gilt für die Arbeitsmöglichkeiten[1], die eine Stadt zu bieten hat. Egal, ob es darum geht, mehr Arbeitserfahrung zu sammeln, sich das Studium zu finanzieren oder den Traumjob nach dem Abschluss zu finden: der Arbeitsmarkt am jeweiligen Ort hat eine hohe Priorität für Studierende in ihren 20ern. Da sich die entwickelten Sektoren sowie die Vielfalt an Stellenangeboten in jeder Stadt unterscheiden, sollte vorab eine eingehende Recherche vorgenommen werden.
Großstadt vs. Kleinstadt: Was ist das Richtige für Dich?
Grundsätzlich lassen sich hinsichtlich der Wahl des Studienortes zwei Arten von Menschen unterscheiden – die einen, die meinen, dass die Großstadt das beste Leben und mehr Möglichkeiten bietet, und die anderen, die sich kompletter, wohler und sicherer in einer kleinen Stadt fühlen. Was darf es also für Dich sein: eine große Stadt, die niemals schläft oder ein kleiner, gemütlicher Ort, wo jeder jeden kennt?
Das Leben in der Großstadt – Vor- und Nachteile
Große Städte wie Berlin oder Wien werden immer bewohnter, und ein Großteil der dort lebenden Menschen sind Studierende. Die Mehrheit der Studierenden zieht es vor, in einer großen Stadt zu leben, hauptsächlich wegen der vielen Vorteile im Vergleich zum Leben auf dem Land. Gleichwohl hat alles nicht nur Vor-, sondern auch Nachteile. Was sind also die richtigen Vorzüge sowie die Nachteile eines Studims in einer großen Stadt?
Vorteile
Man kann viel unternehmen, so dass einem nie langweilig wird
Wenn man sich für ein Studium in einer großen Stadt entscheidet, dann ist es fast unmöglich, dass sie nur in ihrer Bleibe hocken. Denn draußen ist immer etwas los. Eine große Bandbreite an kulturellen Aktivitäten wird Studierende auf eine gute Weise ziemlich beschäftigt halten. Am Abend und in der Nacht erledigt das aufregende Nachtleben mit seinen Partys den Rest. Das Erkunden aller verborgenen aber beeindruckenden Stellen, romantischen Restaurants, gemütlichen Cafés, großen Bibliotheken und allem anderen in einer großen Stadt wird defintiv einige Zeit in Anspruch nehmen. Auf gewisse Weise können große Städte und alles, was sie anzubieten haben, es jungen Menschen erleichtern, sich selbst kennenzulenren und zu verstehen, was ihnen Freude bereitet, gleichgültig ob es der einmal wöchentliche Thaterbesuch ist, der Yoga-Unterricht oder vielleicht der Beitritt in einen “Solo Travel”-Verein.
Man kann jede Art von Vielfalt erleben
Wer sich dazu entschließt, in einer großen Stadt zu studieren und zu leben, wird sicherlich auf die berühmte große kulturelle Vielfalt treffen, von der man so viel hört. In der Regel wird man in einer großen Stadt weitaus mehr internationale Menschen aus aller Welt ausfindig machen können als Einheimische. Manchmal ist es nicht einmal notwendig, die Landessprache zu sprechen, wenn man in einer großen Stadt lebt. Die Menschen in Großstädten sprechen Englisch. Gleichwohl ist es immer hilfreich, einige einfache Sätze zu kennen. Wer offen ist und viele verschiedene Kulturen kennenlernen möchte, für den ist die Großstadt definitiv die richtige Wahl als Studienort.
Bestmöglicher Personennahverkehr
Ein Auto zu besitzen, ist kostspielig – man muss Registrierungsgebühren, Spritkosten, Versicherungsbeiträge und viele andere Kosten berücksichtigen, die ein Auto mit sich bringt. Dies erzeugt einen noch größeren Druck auf das Budget eines Studierenden, welches sowieso immer begrenzt ist. Wenn man in einer Großstadt lebt, hat man zum Glück reichlich verschiedene Transportmöglichkeiten, darunter die U-Bahn, Busse, Straßenbahnen usw. Die U-Bahn kann schnell zum besten Freund eines Studierenden werden, der in einer großen Stadt lebt, weil sie sehr schnell ist und sich mit ihr der ganze Verkehr leicht umgehen lässt.
Eine höhere Dichte an Jobs
Große Orte wie Berlin und Zürich haben eine große Bevölkerung, was in der Regel auch bedeutet, dass es grundsätzlich mehr Unternehmen gibt, die Beschäftigungsmöglichkeiten anbieten. Für Studierende, die während ihres Studiums eine Teilzeitstelle finden möchten, stehen zahlreiche Positionen bereit, ebenso wie für Absolventen, die nach einem Platz in der Berufswelt suchen. Darüber hinaus besitzen große Städte in der Regel mehr Ressourcen und eine stärkere Wirtschaft und können daher Mitarbeitern höhere Gehälter bieten.
Nachteile
Das Leben in einer Großstadt kann eine ziemlich aufregende Erfahrung sein. Aber alles Gute hat auch seine schwachen Seiten. Worin bestehen die Nachteile des Studentenlebens in einer großen Stadt?
Zu viele Menschen und wenig persönlicher Raum
Auch wenn Vielfalt eine gute Sache ist, so kann die Anzahl der Menschen, die in einer großen Stadt leben, auch etwas überwältigend wirken, wenn man dies nicht gewöhnt ist oder es einfach nicht mag. Egal, ob auf der Straße oder in der U-Bahn: überall sind Menschenmengen. Wenn man mit der Metro fährt, ist man bisweilen nicht mal in der Lage dazu, etwas aus der Tasche zu holen, einfach weil dort so viele Menschen sind, dass sich niemand wirklich bewegen kann.
Großstädte sind teurer
Die Lebenshaltungskosten sind in größeren Städten in der Regel höher, insbesondere was Mietpreise angeht. Ganz gleich, ob es sich um ein Zimmer in einem Studentenwohnheim, einer Wohngemeinschaft oder um eine Studiowohnung handelt[2]: es wird immer mehr kosten, in einer großen Stadt zu leben als in einer kleinen. In manchen Fällen kann es ein halbes Vermögen kosten, ein kleines Zimmer in einem Appartement zu mieten, einfach wegen der Lage in einem anständigen Stadtgebiet. Und selbst wenn ein Studierender es schaffen sollte, eine bezahlbare Bleibe zu finden, dann wird es in aller Regel in einem nicht so tollen Stadtgebiet sein.
Größerer Wettbewerb
Obschon eine große Stadt wesentlich mehr Job-Möglichkeiten für Werkstudierende und Absolventen bietet, so gibt es auch mehr Menschen, die um ein und denselben Job konkurrieren. Dies kann den ganzen Jobfindungs- und Bewerbungsprozess zu einer sehr frustrierenden Angelegenheit machen. Es kann vorkommen, dass täglich oder wöchentlich Tausende von verfügbaren Jobs ausgeschrieben werden und man trotzdem für eine lange Zeit arbeitslos bleibt. So kann zwar ein bestimmter Studierender die Qualifikation für einen Teilzeit besitzen, aber fünf oder zehn weitere Studierende aus der Stadt, die etwas qualifizierter sind (zum Beispiel wegen zusätzlicher Erfahrung oder wegen des Studiums, das sie verfolgen), bewerben sich ebenfalls auf diese Position. Große Städte bedeuten mehr Möglichkeiten, aber auch größeren Wettbewerb.
Mehr Straftaten
In großen Städten gibt es immer eine höhere Anzahl von Straftaten als in kleinen Städten, was bedeutet, dass es wahrscheinlicher ist, Opfer eines bestimmten Verbrechens zu werden, wenn man in einer großen Stadt studiert und lebt. Verschiedene Statistiken belegen, dass Verbrechen, wie Drogen- und Waffenhandel, vorwiegend in größeren deutschen Städten vorkommen. Den Kriminalitätsraten aus dem Jahre 2013 zufolge sind die fünf gefährlichsten Städte in Deutschland Frankfurt am Main, Köln, Berlin, Düsseldorf und Hannover – alles Städte, die als Metropolen gelten.
Vor- & Nachteile eines Studiums in einer Kleinstadt
Manche lieben die Vorstellung, in einer kleinen Stadt zu leben und zu studieren und den dortigen Gemeinschaftssinn zu spüren. Andere wiederum spüren einen ernsthaften Mangel an Vielfalt und fühlen sich in kleineren Städten schnell gelangweilt. Dies hängt von der eigenen Persönlichkeit und den Interessen ab, aber dennoch gibt es sowohl allgemeine Vor- als auch Nachteile, in einer kleinen Hochschulstadt zu studieren.
Vorteile
Niedrige Lebenshaltungskosten
Dies ist vielleicht der größte Vorteil eines Studiums in einer kleinen Stadt. Alles ist günstiger – Preise in Restaurants und Bars, Transportkosten und vor allem die Preise für die Studentenunterkunft. Vermutlich ist Letzteres das größte Investment, das Studierende eingehen müssen, und es ist ein großes Plus, wenn man kein Vermögen ausgeben muss, um ein Dach über den Kopf zu haben. In größeren Städten ist es sehr schwierig, eine Unterkunft zu finden, aber eine günstige zu finden, ist bisweilen unmöglich. In einer kleinen Stadt bekommt man für den Preis einer Studentenunterkunft mehr Qualität geboten. Dort gilt es nicht als Luxus, außer Haus essen zu gehen, da die Preise sehr fair und selbst für ein Studenten-Budget bezahlbar sind, so dass Studierende von Zeit zu Zeit ein gutes Restaurant oder Café besuchen können.
Bonding
In Kleinstädten ist es viel leichter, starke und echte Beziehungen aufzubauen und sich mit anderen Studierenden zu verbinden, internationalen wie nationalen. So wie man schnell mit allen Straßen, Gebäuden, Lebensmittelläden und den gemütlichsten Cafés vertraut wird, so wird man auch mit den Menschen vertraut und kommt ihnen näher. In kleinen Hochschulstädten werden interessante Gemeinschaftsveranstaltungen organisiert, an denen jeder jederzeit teilnehmen kann und die Möglichkeit erhält, einander kennenzulernen. Auch sind die Unterichtsklassen an den Hochschulen kleiner, was eine engere Beziehung zwischen dem Lehrpersonal und den Studierenden ermöglicht. Kleinstadthochschulen bieten daher in der Regel auch eine bessere Studentenbetreuung und geben ihr Bestes, dass die Studierenden sich wie zu Hause fühlen. Bald kennt jeder jeden und man freundet sich schnell an.
Kleinstädte sind weniger überwältigend
Große Städte neigen dazu, überfüllt und deshalb überwältigend zu sein, aber das ist bei Kleinstädten definitiv nicht der Fall. Kein Rubel und Trubel! Tatsächlich kann das Kleinstadtleben sehr entspannt und angenehm sein. Man hat das Gefühl, in eine Zeit zurückzureisen, in der das Leben weniger stressig und kompliziert war. Ein Spaziergang in den Straßen ist ruhig und friedlich, ohne dass man von Tausenden von Menschen umgeben ist, die sich abhetzen und versuchen, von einem Ort zum nächsten zu kommen.
Kein Grund für öffentliche Verkehrsmittel – alles befindet sich in Deiner Nähe
In einer kleinen Stadt kann man jeden Stadtteil schnell und leicht erreichen. Um zur Hochschule zu gelangen, braucht man keine öffentlichen Verkehrsmittel, sondern nur ein Fahrrad. Und während in Großstädten ein einfaches Ticket für die U-Bahn oder Straßenbahn zwischen einem und drei Euro kostet, können Studierende, die in einer kleinen Hochschulstadt leben, ein anständiges gebrauchtes Fahrrad für circa 30 Euro erwerben und es für die nächsten drei bis vier Jahre nutzen. In Kleinstädten werden Fahrräder schnell die besten Freunde der Studierenden.
Nachteile
Das Leben in einer Kleinstadt bietet Studierenden viele Vorteile: eine sichere Umgebung, Freundlichkeit und Bezahlbarkeit. Gleichwohl gibt es auch einige Nachteile.
Kulturelle Events und Unterhaltung kommen zu kurz
Studierende, die sich für eine Kleinstadt entscheiden, verpassen das reiche kulturelle Leben und die Unterhaltungsmöglichkeiten, die Großstädte beziehungsweise Metropolen bieten. Sie werden in der Regel nicht die Möglichkeit haben, jeden Abend ein anderes Theaterstück zu sehen, und auch die Anzahl der zu besichtigenden Museen wird ziemlich begrenzt sein. Die meiste Zeit über haben Studierende in kleinen Städten keinen Zugang zu interessanten Events wie IT-Konferenzen, TEDx-Talks etc., einfach weil diese üblicherweise in größeren Städten stattfinden.
Begrenzte Berufsmöglichkeiten
Die begrenzten Beschäftigungsmöglichkeiten ist vielleicht der größte Nachteil des Studentenlebens in einer Kleinstadt. In der Regel versuchen Unternehmen, Regionen mit einer niedrigen Bevölkerungsanzahl wegen des potenziell kleinen Kundenkreises zu meiden. Aufgrund des Mangels an neuen Unternehmen wird es weder für Studierende noch für Absolventen, die nach Einstiegspositionen suchen, viele offene Stellen geben. Entwickelte Industrien sind in kleinen Städten ziemlich begrenzt, und selbst wenn Studierende das Glück haben sollten, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, um ihr Hauptfach praktizieren zu können, werden andere völlig enttäuscht werden.
Fast keine soziale Vielfalt
Das für ein Kleinstadtleben typische “Jeder kennt jeden” kann eine gute Sache sein, aber je nach Situation auch sehr schwierig. Während große Städte mit Studierenden aus aller Welt überfüllt sind, sind Kleinstädte das genaue Gegenteil. Kleinstädte sind überwiegend von Einheimischen bewohnt, weshalb die Chancen, Freundschaften mit Personen aus einem anderen Teil der Welt zu schließen, nicht hoch sind. Man kann das Glück haben, mit den richtigen Leuten in derseben Stadt zu studieren, insofern sie die gleichen Hobbys und Interessen haben. Aber was, wenn das nicht der Fall sein sollte? In einer Kleinstadt ohne richtige Freunde zu studieren, kann eine ziemlich negative Erfahrung sein. In großen Städten kann man hingegen immer irgendwo hingehen und leicht neue Leute kennenlernen, aber in Kleinstädten haben Studierende diese Möglichkeit nicht.
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